Soziale Verantwortung seit 1925

31. Januar 2022

Soziale Verantwortung seit 1925

Sie gilt als die beliebteste Marke in der Schweiz und ist erst noch zur nachhaltigsten Detailhändlerin der Welt gekürt worden: die Migros. In dieser Podcastfolge mit Bettina Zipper gibt Andreas Bühler, Leiter Unternehmenskommunikation und Kulturprozent der Migros Genossenschaft Ostschweiz, Auskunft. Erfahren Sie, wie tief soziale Verantwortung im Unternehmen verankert ist und wie die zehn verschiedenen Migros Genossenschaften untereinander für einen gesunden Wettbewerb sorgen.

Noch heute ist die Unternehmensphilosophie der Migros stark von ihrem Gründer Gottlieb Duttweiler geprägt: 1925 gegründet, richtete sich das Sortiment spezifisch an eine wenig zahlungskräftige Bevölkerungsschicht. Duttweiler nahm Lebensmittel direkt von den Herstellern ab, um so den Zwischenhandel zu umgehen, und begann in die eigene Produktion zu investieren, um Preise tief zu halten. Noch heute ist die Migros eine der wichtigsten Abnehmerinnen für die Schweizer Landwirtschaft und hat bekannte Produktionsanlagen wie JOWA AG, die zum Beispiel Brote und Gebäck für Migros industriell herstellen. Statt Gewinne an Teilhaber auszuschütten, fliessen sie zurück ins Unternehmen: Für Investitionen in die eigenen Produktionsanlagen oder kulturelle Förderung durch Kulturprozent – jährlich stehen so schweizweit rund 120 Millionen Franken zur Verfügung: für die Förderung von Musik, Film, Kunst und andere Projekte, die einen gesellschaftlichen Mehrwert liefern. Damals wie heute ist der Fokus nicht auf Gewinnmaximierung, sondern in den Statuten der Migros Genossenschaft ist ein soziale Auftrag festgelegt: Der Mensch soll im Zentrum der Aktivitäten von Migros stehen.

Nachhaltigkeit versteht die Migros umfassend: Kunden können aus einem breiten Angebot von nachhaltig produzierten Lebensmitteln wählen; bei den Mitarbeitenden ist das Wohlergehen ein zentrales Anliegen, dazu gehört Arbeitsplatzsicherheit und Möglichkeiten, sich weiterzubilden (etwa durch jährliche Gutscheine von der Migros Klubschule für alle Mitarbeitende im Wert von 700 Franken) und bei den Lieferanten gilt Migros als zuverlässige Abnehmerin von Gütern. Sogenannte Energieplus-Filialen wie in Heiden produzieren mehr Strom als sie verbrauchen – Fotovoltaik-Panels sorgen nicht nur auf dem Dach für eine gute Stromversorgung, auch an drei Fassaden sind Panels installiert worden. Und interne Programme sensibilisieren Mitarbeitenden für wichtige Umweltthemen wie Stromsparen. All das zeichnet ein Bild von der Migros, die fortlaufend darum bemüht ist, die Messlatte der Nachhaltigkeitsziele noch höherzustecken. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der nie abgeschlossen ist.

Dabei stehen die zehn Migros Genossenschaften in einem gesunden Wettbewerb zueinander: Man versucht sich gegenseitig zu überragen – ein Treiber für innovatives Unternehmertum. Es sei inspirierend, sich intern messen zu können, sagt Andreas Bühler, Leiter Unternehmenskommunikation und Kulturprozent der Migros Genossenschaft Ostschweiz. Von den guten Ideen einer Genossenschaft profitieren auch die anderen.

Hören Sie die komplette Podcastfolge mit Bettina Zipper und Andreas Bühler, um mehr über die umfassenden Aktivitäten der Migros Genossenschaft Ostschweiz zu erfahren, in Zukunft in einer nachhaltigen Welt zu leben. Vielleicht ist auch eine gute Idee für Sie und Ihr Unternehmen dabei.

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